Fotografieren & Fotosoftware heute

Fotografieren & Fotosoftware heute

Zu Zeiten der Analogfotografie waren die Ergebnisse immer ein kleines bisschen Glückssache. Erst nach mehreren Tagen hielt man die mal mehr und mal weniger schönen Fotos in Händen.

In heutigen Zeiten sind vollautomatische Digitalkameras schon ein Standard in jedem Haushalt. Fotografieren wird immer einfacher. Was nichts geworden ist, wird einfach gelöscht! Viele Kosten entfallen bei dieser Art des Fotografierens, so etwa das Filmkaufen, die Entwicklung des Filmes und die vielen Bilder, die man trotz "Nichtgefallens" bezahlen musste. Bereits im Computer können Fotos so verändert werden, dass eine kleine Kunstform daraus entsteht: Schwarzweiß- und Sepiaeinfärbungen, Ausschnittvergrößerungen und bunte Rahmen um nur ein paar einfache Gestaltungsmöglichkeiten zu nennen.

Gerne werden auch Fotobücher oder Geschenkartikel mit Fotos bedruckt, die ganz einfach im weltweiten Netz kreiert werden können und die innerhalb weniger Tage genau wie bestellt zugestellt werden. Keine bösen Überraschungen mehr!

Die Kameras werden immer kompakter und trotzdem hochwertiger, Fotografieren immer leichter! Selbst Kinder sind in der Lage mit den Automatikprogrammen hervorragende Bilder zu machen und beherrschen innerhalb weniger Minuten den Umgang mit den digitalen Alleskönnern. War noch bis vor kurzer Zeit das Fotografieren den wenigen Spezialisten vorenthalten, so ist es mittlerweile Jedem vergönnt seine Familienchronik in Form von Fotografien festzuhalten. Das Abspeichern und Archivieren der bunten Erinnerungen ist auf eigenen Datenträgern, aber auch im Internet selbst, ist möglich.

Fotografieren ist ein sehr schönes Hobby, da es nur dadurch lebendig bleibt, dass die so entstandenen Fotos mit anderen Betrachtern geteilt werden. Der Fotograf ist der Künstler und schafft ein sehr subjektives Bild seiner Welt durch seinen eigenen Blickwinkel und seine eigene Sicht der Situation. Ein gutes Fotos spiegelt nicht nur die Situation wieder in der es aufgenommen wurde, es zeigt auch die Atmosphäre, die der Fotograf einfangen konnte. Technisches Wissen wie "Sonne lacht, Blende acht" ist zweitrangig. Um zu fotografieren ist nur noch das Auge fürs Motiv vonnöten, den Rest kann bei Bedarf die Kamera machen.

Wenn Sie selbst fotografieren, lassen Sie sich nicht entmutigen. Verwerfen Sie die Fotos, die nichts geworden sind und versuchen Sie es immer wieder. Sie werden erstaunt sein, wie viele Ideen Sie plötzlich haben. Stecken Sie sich die Kamera immer in die Tasche und schlagen Sie im geeigneten Augenblick zu: Gerade Schnappschüsse zeigen die Menschen um Sie herum genau so, wie sie sind. Wenn Sie dann auch noch Ihre Freunde an Ihren Fotos teilhaben lassen, werden Sie schnell erkennen, dass Sie das schönste Hobby der Welt haben.